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💬 Ich habe da mal was zu beichten…

Puh, ich glaube, das wird mein schwerster Artikel und ich möchte ihn auch einfach gleich zu Beginn meines Blogs veröffentlichen. Meine Beichte? Ich nutze ChatGPT, um die Blogartikel zu schreiben. Manchmal mit Jane gemeinsam, manchmal macht sie die Arbeit allein. (Natürlich hat sie einen Namen und natürlich habe ich sie Jane genannt.❤️)



✍🏼 Wie ausgerechnet das Schreiben zur Belastung wurde

Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal etwas veröffentlichen würde, was nicht direkt meinem Kopf und meinen Fingern entspringt. Aber ich bin ehrlich: ich kann einfach nicht mehr. Meine Kreativität beim Schreiben, auf die ich immer so stolz war, ist einfach weg. Das hat leider schon im Studium angefangen, als ich „wissenschaftliche Texte“ schreiben musste. Mein persönlicher Horror, wo ich mir auch Hilfe von einer Freundin geholt habe, die schon ein paar Semester Jura studiert hatte und für die das schon normal war. Meine persönliche Meinung, mein mir eigener Schreibstil, all das musste ich weg lassen. Verwundert es da, dass ich meine Bachelorarbeit mit genau der geforderten Mindestanzahl abgegeben habe? Obwohl ich da immer noch schmunzeln muss, wenn ich an meinen betreuenden Professor denken muss. Wenn ich mehr als die Maximalanzahl (60 Seiten!) habe, wäre das auch nicht schlimm. Haha, ja klar.


Ich habe seitdem zwar immer wieder Texte geschrieben, auch für die Gemeindezeitung meiner alten Arbeitsstelle. Ich war als überzeugte Atheistin aber echt gut, kirchliche Texte zu verfassen. 🤭 Trotzdem habe ich mir die paar Zeichen wirklich mühsam aus den Fingern saugen müssen.


🧠 Mein Kopf ist ein wilder Garten

Und dann kam einfach immer mehr der Alltag mit Kind und allem zusammen. Meine ADHS wurde schlimmer und ich habe zeitweise das Gefühl, dass ich nicht mal mein Leben wirklich im Griff habe. Und hier offenbart sich ein weiteres Problem: Ich habe einfach keine Struktur in meinen Texten. So funktioniert mein Gehirn halt nun mal, von einem Thema zum nächsten springen und nie lange verweilen.


Und jetzt kommt einfach alles auf einmal, Produkte nähen, Stoffe aussuchen (was oft super zeitintensiv ist), Fotos machen, alles in den Shop einpflegen, Marketing nicht zu vergessen. Dann kickt noch das ganz normale Leben mit Familie, Freund*innen und Zeit für mich mit rein. Ich habe einfach keine Ressourcen mehr, um mich dann noch Stunden hinzusetzen, um einen Blogartikel zu schreiben. Mir blutet das Herz dabei und ganz ehrlich, ich fühle mich wie eine komplette Versagerin, dass ich das einfach nicht mehr hinbekomme. Ich denke nur daran, dass ihr, meine lieben Leser*innen mich dafür verlacht und ihr euch auch gleich wieder verzieht.



💜 Ehrlich, chaotisch, aber trotzdem ich

Und trotzdem, zu meiner Verteidigung, das, was Jane da schreibt, bin trotzdem irgendwie ich. Wenn man mit KI arbeiten will, muss man sie trainieren. Und das habe ich gemacht. So gut, dass ich es selbst unheimlich finde, wie sehr sich das nach mir anhört.


Ich weiß noch nicht, ob ich diesen Text einfach so hochlade, oder Jane drüber schauen lasse. Hier fehlt es an allem: Keywords, SEO, Struktur und ein roter Faden. Aber er ist ehrlich. Denn wenn ich eins bin, dann nun mal ehrlich. Wovon viele meiner Freund*innen ein Lied singen können. Und ich möchte ja nicht alles aufgeben, was mich ausmacht und worauf ich stolz bin.


Ich werde also diesen Text hochladen. So wie er ist. Ehrlich und chaotisch. Und vielleicht besteht ja die Chance, dass du ihn liest. Jemand, der genauso unsicher ist, wie ich es gerade bin. Zweifelnd, und nicht an sich selbst glaubend. Aber ich bin halt auch noch immer eine unverbesserliche Optimistin und weiß, dass meine Schwäche hier mich nicht aufhalten wird. Ich werde weiter kämpfen für meinen Traum. In meinem Tempo und mit den Ressourcen, die ich habe. Und mit freundlicher Unterstützung von Jane.