Patchwork & Quilten: Meine ehrliche Liste zur Anfangsausstattung – was du wirklich brauchst
Absolute Nähessentials
1. Rollschneider – absolut essentiell
Ohne Rollschneider läuft beim Patchwork gar nichts. Damit schneidest du deine Stoffe in die passende Form. Ich habe schon immer einen mit einer 45-mm-Klinge. Sobald der Stoff schwer zu schneiden ist oder du merkst, dass du eher über den Stoff rutschst, ist es Zeit für eine neue Klinge. Ich bestelle sie mir inzwischen im Großpack, weil die teuren genauso schnell stumpf werden wie die günstigen.
2. Lineal – unbedingt in Inch
Ganz wichtig: ein Patchwork-Lineal in Inch! Ich habe am Anfang naiv alles in Zentimetern gekauft und nutze das jetzt nur noch, wenn ich mein Maßband nicht finde (mein Kind versteckt gerne Dinge 🙃). Die besten Anleitungen kommen nun mal aus den USA und UK – und mit Inch arbeite ich einfach genauer. Achte beim Kauf darauf, dass die Linien nicht zu dick sind und am besten kontrastreich (schwarz/weiß oder Signalfarbe). Ich mag besonders die Lineale von Creative Grids, die durch ihre raue Rückseite nicht so leicht wegrutschen.
3. Schneidematte – dein Tisch wird es dir danken
Eine gute Schneidematte gehört auf jeden Fall zur Anfangsausstattung fürs Quilten und Patchwork. Aber Vorsicht: Es gibt tatsächlich Matten, bei denen die Linien falsch aufgedruckt sind! Also immer mit dem Lineal gegenprüfen. Ich persönlich arbeite sowieso lieber nach dem Lineal als nach den Linien der Matte.
Kleiner Luxus-Tipp: Wenn du irgendwann ein bisschen Geld übrig hast – die magnetischen Schneidematten und Lineale von Sewing Tites sind ein Traum. Nicht günstig, aber jeden Cent wert.
Praktisch und wertvoll
4. Patchworkfuß – für die perfekte Nahtzugabe
Lange hatte ich keinen, dann den falschen (mit Führungsschiene) und jetzt endlich meinen Traumfuß: den Bernina 57d. Damit halte ich endlich mal zuverlässig die 1/4-Inch-Nahtzugabe ein. Super praktisch finde ich auch den Blindstichfuß 5d – vor allem zum Absteppen oder Schließen von Wendeöffnungen.
5. Hochwertiges Garn – bitte keine Oma-Reste
Wie eigentlich immer beim Nähen: am Garn solltest du nicht sparen. Es hält dein Kunstwerk schließlich zusammen. Ich nutze Aurifil-Baumwollgarn – das reißt selten und lässt sich wunderbar verarbeiten.
Beim Quilten greife ich zu Isacord von Amann Mettler (ein Polyester-Stickgarn). Baumwolle reißt mir hier einfach zu schnell, das macht keinen Spaß. 😩
6. Hochwertige Stoffe – investiere in Qualität
Zum Üben reicht auch mal günstiger Stoff. Aber wenn du dir ein Kissen, eine Tasche oder gar einen Quilt nähen willst, dann nimm gleich gute Patchworkstoffe. Du steckst so viel Zeit und Herzblut ins Nähen – da sollte dein Werk mehr als einen Waschgang überstehen.
7. Kleinkram – die unterschätzten Helfer
Stecknadeln, Stoffmarker, ein gutes Bügeleisen, Nähnadeln (bitte alle 4–8 Stunden tauschen!) und ein Klebestift. Gerade der Klebestift ist ein Gamechanger – superpraktisch, wenn die Stofflagen dauernd verrutschen oder wenn der Reißverschluss mal wieder nicht so will wie du.
Bonus: Was du NICHT brauchst
Mein größter Fehlkauf: der Binding Maker. Klingt nett, liegt aber nur ungenutzt herum. Ich falte mein Binding mittlerweile einfach so – viel entspannter.
Fazit – weniger ist mehr
Mehr als diese kleine Liste brauchst du eigentlich nicht, wenn du mit Patchwork und Quilten starten willst. Klar, im Laufe der Zeit sammelt sich bei uns allen noch einiges an „Spielzeug“ an. Aber fürs Loslegen reicht wirklich diese Basis.
👉 Werbung wegen Markennennung. Alles selbst gekauft.
Dieser Text wurde mit Unterstützung von KI erstellt und von mir überprüft.
